Veranstaltung

Im Westen viel Neues

In den vergangenen Jahren sind in Genf, Lausanne und Neuchâtel eine Vielzahl innovativer genossenschaftlicher Wohnprojekte entstanden – oder sind derzeit noch in Planung und Bau. Nicht nur in den Konzepten hinter den Grundrissen beweisen sie Pioniercharakter, auch in ökologischer Hinsicht sind sie wegweisend. Plattform Genossenschaften schaut über den Zürcher Tellerrand und lässt sich von den Westschweizer Kolleg_innen ihre Projekte, deren lokalen Stellenwert sowie die Rahmenbedingungen für den genossenschaftlichen Wohnungsbau vorstellen.

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Projektentwicklung

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mehr als wohnen auf der Shortlist für den World Habitat Award

Seit 1985 zeichnet die «Building and Housing Foundation, bshf» in Zusammenarbeit mit der UN-Habitat je zwei Projekte weltweit aus, die innovative Antworten auf dringende Wohnbedürfnisse liefern. Dieses Jahr hat es das Hunziker Areal von mehr als wohnen unter die 12 Finalist_innen geschafft.

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Empfehlung

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Salinas: Ein Dorf erfindet sich neu

Wir besuchen das Dorf Salinas de Guarande, 3550 m ü.M. in den ecuadorianischen Anden. In den 70er Jahren war die Salzmine im Dorf die einzige Einnahmequelle, das Land gehörte Grossgrundbesitzern und die Menschen lebten abgeschnitten vom Rest Ecuadors in extremer Armut. Wir treffen Pater Antonio Polo, der 1970 in das Dorf kam. Aus den geplanten 4 Monaten wurden mehr als 40 Jahre, in denen sich das Leben der Bewohnenden grundlegend verändert hat.

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Projektentwicklung

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Gute Bauten Stadt Zürich: Hunziker Areal ausgezeichnet

Mit dem Wettbewerb «Auszeichnung für gute Bauten» fördert die Stadt Zürich eine vielfältige Baukultur, die sich in den Dienst der Menschen stellt. An der Ausschreibung 2016 konnten Architekturbüros und Bauherrschaften teilnehmen, die in den Jahren 2011 bis 2015 hervorragende Projekte realisiert und fertiggestellt haben. Eine interdisziplinär zusammengesetzte Jury hat am 15. September die besten Gebäude und gestalteten Freiräume ausgezeichnet. Das Hunziker Areal gehört zu den Siegerprojekten.

Claudia Thiesen ist Vorstandsmitglied und hat in der Baukommission und im Bauausschuss mitgearbeitet.

Bis am 11. Februar 2017 sind alle Projekte im Stadthaus ausgestellt.

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Publikation

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Ein Wagnis der besonderen Art

2013 führe ich eine Gruppe aus München durch die Kraftwerk1 Siedlung Heizenholz. Sie recherchieren für das neuste Projekt der Genossenschaft: wagnisART. Der Besuch ist angetan von der Gemeinschaftsterrasse und den Clusterwohnungen, wir diskutieren angeregt, was gemeinschaftliches Wohnen ausmacht. Drei Jahre später führt die Projektleiterin Elisabeth Hollerbach durch die fast fertige Siedlung wagnisART und ich entdecke viele Ähnlichkeiten, manche Unterschiede und einige Überraschungen.
Mein Artikel über wagnisART erscheint in der September Ausgabe 2016 der Zeitschrift Wohnen. who call Telephone Numbers

Projektentwicklung

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Ausgezeichnet: Zwicky Süd gewinnt kantonalen Architekturpreis

«Dass Architektur und Städtebau eine Antwort auf ganz aktuelle Fragen der Urbanisierung ausserhalb der Kernstädte liefern können, zeigt die Überbauung Zwicky Süd auf mustergültige Weise.» Das fand die Jury nach der Bewertung von 162 Eingaben zum Thema «Massstäblichkeit». Schlussendlich zeichnete sie vier Projekte aus und würdigte Bauherrschaften und Architekten_innen, die sich in vorbildlicher Weise für die Realisierung qualitätsvoller Architektur engagiert haben. Kraftwerk1, Pensimo, Senn und SchneiderStuderPrimas freuen sich, dass das mutige Architekturkonzept von Zwicky Süd, in dem die Nutzer_innen einbezogen sind, Anerkennung findet. «Die Vielfalt der angebotenen Wohnungen und Lebensmodelle übertrifft fast diejenige in der Stadt, und das an einem Ort im scheinbaren Niemandsland, an dem man es nicht erwartet hätte.» Daran dürfte Kraftwerk1 einen wesentlichen Beitrag geleistet haben!

Claudia Thiesen ist im Auftrag vom Kraftwerk1 Gesamtleiterin Zwicky Süd.

Veranstaltung

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Exkursion: Urbane Landwirtschaft

Wie kommt das Essen in die Stadt? Wie ernähren wir uns künftig? «Stadtwirtschaft» statt Landwirtschaft? Ein konkretes Projekt für urbane Landwirtschaft ist die Gemüsegenossenschaft «meh als gmües» vor den Toren Zürichs. Die «Plattform Genossenschaften» lädt zu einer Tour durch die Gemüse-Produktion ein. Vor Ort diskutieren Mathias Probst von meh als gmües, Roman Gaus vom Start-Up-Unternehmen UrbanFarmers und Tina Siegenthaler von der Kooperationsstelle für solidarische Landwirtschaft Solawi über ihre Konzepte zur Lebensmittelproduktion. Danach gibt es ein urban-landwirtschaftliches Apéro.

Datum: 14. Juli 2016, 18 – 21 Uhr
Ort: Gemüsegenossenschaft meh als gmües, Reckenholzstrasse 150, Zürich

Projektentwicklung

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mehr als wohnen gewinnt «European Community-led Housing Award»

Ende Mai zeichnete die NGO UrbaMonde, deren Ziel die Unterstüzung und Vernetzung von gemeinschaftlichen Wohnprojekten auf der Basis nachhaltiger Stadtentwicklung ist, vier Projekte mit dem «European Community-led Housing Award» aus: La Borda ist die erste Wohnkooperative in Barcelona die auf dem Gelände einer ehemaligen Textilfabrik neben diversen Kultur- und Nachbarschaftsinitiativen 30 selbstverwaltete sehr günstige Wohneinheiten errichten will. Im Projekt Granby4Streets in Liverpool schafften es Bewohner_innen, ihr Viertel mit viel Eigeninitiative vor dem Abriss zu bewahren, Land zu kollektivieren, Häuser zu renovieren, Quartiernutzungen zu implementieren und so das Viertel in einem langjährigen Prozess zu neuem Leben zu erwecken. Die gemeinschaftlich orientierte Genossenschaftsüberbauung Spreefeld Berlin bietet neben diversifiziertem Wohnraum öffentlich nutzbare Erdgeschosse mit Veränderungspotential direkt an der Spree. Die Genossenschaft mehr als wohnen hat mit dem Hunziker Areal gleich einen ganzen Quartierteil errichtet, der in allen Bereichen der Nachhaltigkeit innovative Ansätze aufszeigt. Alle Preisträger_innen präsentierten sich im Rahmen der Wohnprojektbörse in Louvain-La-Neuve (Belgien) dem interessierten Publikum. Am gemeinsamen Workshop mit Robin Spaetling vom Spreefeld zum Thema Gemeinschaftsräume gab ich als Vertreterin von mehr als wohnen Einblick in das Allmend-Konzept und stand für Fragen zur Verfügung.

Projektentwicklung

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Eigenverbrauch – Kooperation statt Konkurrenz

Auf den Dächern der Siedlung Zwicky Süd erzeugt eine 1’400 m2 grosse Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 235 kWp rund 200 MWh Strom pro Jahr. Die Genossenschaft Kraftwerk1 verkauft den Strom für 22 Rp/kWh an ihre Mietenden und betritt damit Neuland, denn Eigenverbrauch ist in der Schweiz erst seit 2014 erlaubt und wurde in Zwicky Süd erstmals in Dübendorf umgesetzt. Dazu arbeitet Kraftwerk1 mit der örtlichen Energieversorgerin Glattwerk AG zusammen. Für einen Artikel zur Nationalen Photovoltaik Tagung im Februar 2016 befragt Irene Bättig Claudia Thiesen als Gesamtleitern Zwicky Süd sowie David Stickelberger von Swissolar zu ihren Erfahrungen.

Veranstaltung

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Vortrag am Forum Innenstadt Trier

Das Kooperationsnetzwerk «Dialog Innenstadt Rheinland Pfalz» lädt zum 2. Forum Innenstadt. Zum Thema «Wohnen in der Innenstadt – Zielgruppen, Trends und Herausforderungen» beleuchten Redner_innen aus Wissenschaft, Politik und Planungspraxis Steuerungsmöglichkeiten und praktische Erfahrungen zur Stärkung innerstädtischen Wohnens. Die innovativen Projekte der Zürcher Genossenschaften stehen beispielhaft für mögliche Lösungsansätze.

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Projektentwicklung

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Eröffnungsfest im Hunzikerareal

Mit dem Eröffnungsfest am 4. Juli wurden die 13 Häuser, 380 Wohnungen, 7’500m2 Gewerbeflächen, 10 Allmendräume und zwei Gemeinschaftsgärten nach 9 Jahren Planung und Bau endgültig den Mieter_innen übergeben. 1’300 Menschen aller Generationen leben hier zusammen. Ein breiter Mix aus Wohnformen, Gewerbe- und Kulturangeboten prägt den neuen Quartierteil im Norden der Stadt Zürich. Mit seinen Innovationen in den Bereichen Wohnformen, Architektur, Haustechnik, 2000-Watt-Gesellschaft und Zusammenleben ist das Hunzikerareal Lernplattform für den genossenschaftlichen Wohnungsbau und urbanes Labor.

mehr als wohnen

Projektentwicklung

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Begleitstudie Kraftwerk1 Heizenholz

Die Firma ImmoQ hat in einer mehrjährigen Evaluation, dank finanzieller Unterstützung der Age Stiftung, den Projektprozess von der Entwicklung bis zwei Jahre nach Bezug der Wohnungen dokumentiert. Nun liegt der Schlussbericht vor. Ihr Fazit: Die Hausgemeinschaft hat sich in den ersten Jahren gut entwickelt und viele Erwartungen sind erfüllt. Das «Chronik Projekt» unter der Leitung von Esther Spinner sowie die Fotoreportage von Katrin Simonett ergänzen den Schlussbericht.

ImmoQ stellt Erkenntnisse und Ergebnisse vor am
– 16. Januar 2015 um 18 Uhr in der Salle Commune, Siedlung Heizenholz

Claudia Thiesen war im Auftrag von Kraftwerk1 Projektleiterin der Siedlung Heizenholz.

Veranstaltung

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Exkursion und Diskussion: Die Nutzungsmixer

Wer Wohnen sagt, muss auch Arbeiten sagen, Begegnen, Konsumieren. Die Wohnstadt hat ausgedient – Nachbarschaften, lebendige Quartiere, kurze Wege sind ein Gebot der Stunde. Dass dies vom ersten Tag funktionieren kann, hat die Genossenschaft Kalkbreite mit ihrem ersten Bau gezeigt. Keine Kunst – mitten in der Stadt, sagen manche. Wie aber schafft man den richtigen Mix auch an den Rändern? Eine Besichtigung peripherer Mixlabors: Zwicky Süd (Genossenschaft Kraftwerk1) und Hunzikerareal (Genossenschaft mehr als wohnen). Thematischer Rundgang durch das neue Quartier mehr als wohnen. Kurzreferate und Podium: Was bringen gemischte Nutzungen? Welche Vision von Durchmischung hat Kraftwerk1? Welche mehr als wohnen? Was haben die beiden Genossenschaften unternommen, was erreicht?

Datum: 28. Oktober 2014, 17.30 – 21.30 Uhr
Ort: Zwicky Süd, Am Wasser, Dübendorf

Bericht der Veranstaltung auf Plattform Genossenschaften

Projektentwicklung

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Heizenholz gewinnt Schweizer Genossenschafts­preis

Wohnbaugenossenschaften Schweiz verleiht der Siedlung Heizenholz den Genossenschaftspreis 2012. Der Preis wird für herausragende und innovative Genossenschaftsprojekte verliehen. Die Jury fand am Projekt insbesondere bemerkenswert, dass es nicht nur in architektonischer, sondern auch in sozialer und ökologischer Hinsicht neue Standards setzt und damit zweifellos für künftige Genossenschaftsprojekte wegweisend sein wird. Ausserdem beweise es, dass eine innovative Genossenschaftssiedlung nicht nur mit einem Neubau, sondern in Zeiten knappen Baulands auch mit einer sinnvollen Umnutzung und Erweiterung möglich ist.

Claudia Thiesen war im Auftrag von Kraftwerk1 Projektleiterin der Siedlung Heizenholz.