Veranstaltung

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Habitat III in Quito

Vom 17. bis 20. Oktober findet in Quito Canadian area code 779 , Ecuador, die Welturbanisierungskonferenz HabiatIII statt. Inklusiver, sozial gerechter, nachhaltiger, klimafreundlicher: Die Stadt der Zukunft soll mehr sein als Wohnraum. Dazu wird eine neue Urbane Agenda verabschiedet, die allerdings rechtlich nicht bindend ist. Gemeinschaftliche und gemeinnützige Aspekte sind immerhin enthalten:

We will encourage … cooperative solutions such as co-housing, community land trust, and other forms of collective tenure … This will include support to incremental housing and self-build schemes, with special attention to slums and informal settlements upgrading programs. (art.107)

…  while enabling participation and engagement of communities  and relevant stakeholders, in the planning and implementation of these policies including supporting the social production of habitat… (art.31)

Claudia Thiesen hatte auf Einladung von urbamonde Gelegenheit, einen Einblick in die Schweizer und Zürcher Genossenschaftsszene zu geben.

Empfehlung

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Salinas: Ein Dorf erfindet sich neu

Wir besuchen das Dorf Salinas de Guarande, 3550 m ü.M. in den ecuadorianischen Anden. In den 70er Jahren war die Salzmine im Dorf die einzige Einnahmequelle, das Land gehörte Grossgrundbesitzern und die Menschen lebten abgeschnitten vom Rest Ecuadors in extremer Armut. Wir treffen Pater Antonio Polo, der 1970 in das Dorf kam. Aus den geplanten 4 Monaten wurden mehr als 40 Jahre, in denen sich das Leben der Bewohnenden grundlegend verändert hat.

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Empfehlung

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Dichte ohne Dogma

Dass mit der Reurbanisierung unserer Gesellschaft der Mangel an bezahlbarem städtischen Wohnraum eine der zentralen Herausforderungen für Architekt_innen und Gemeinden geworden ist, beeinflusst vor allem die Entwicklung an den Stadträndern. «Wie lassen sich mit wirkungsvoller Verdichtung eine Identität vor Ort bewahren (oder überhaupt erst eine schaffen) und qualitätsvolle Freiräume bilden?» Dieser Frage geht Jürgen Tietz in seinem Artikel im Feuilleton der NZZ nach. Die Kraftwerk1 Siedlung Zwicky Süd ist als unkonventionelle, experimentelle Genossenschaftssiedlung erwähnt.

Empfehlung

Chocolate Revolution: Choba Choba

Das Alto Huayabamba Tal liegt im Herzen des oberen Amazonasbeckens. Hier wächst der Kakao für Choba Choba und hier entstand 2008 die Idee, den Schokoladenmarkt zu revolutionieren. 2015 war es soweit: Eric und Christoph aus der Schweiz gründeten mit den Kakaobäuer_innen aus Peru eine eigene Schokoladenmarke. Damit verkaufen die Produzent_innen nicht mehr nur ihren Kakao, sondern ihre eigene Schokolade. Keine Zwischenhandel, keine Geschäfte oder weitere Verkäufe. Wir besuchen die 36 Familien im September 2016 und sind beeindruckt von der Gemeinschaft.

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Projektentwicklung

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Gute Bauten Stadt Zürich: Hunziker Areal ausgezeichnet

Mit dem Wettbewerb «Auszeichnung für gute Bauten» fördert die Stadt Zürich eine vielfältige Baukultur, die sich in den Dienst der Menschen stellt. An der Ausschreibung 2016 konnten Architekturbüros und Bauherrschaften teilnehmen, die in den Jahren 2011 bis 2015 hervorragende Projekte realisiert und fertiggestellt haben. Eine interdisziplinär zusammengesetzte Jury hat am 15. September die besten Gebäude und gestalteten Freiräume ausgezeichnet. Das Hunziker Areal gehört zu den Siegerprojekten.

Claudia Thiesen ist Vorstandsmitglied und hat in der Baukommission und im Bauausschuss mitgearbeitet.

Bis am 11. Februar 2017 sind alle Projekte im Stadthaus ausgestellt.

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Publikation

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Ein Wagnis der besonderen Art

2013 führe ich eine Gruppe aus München durch die Kraftwerk1 Siedlung Heizenholz. Sie recherchieren für das neuste Projekt der Genossenschaft: wagnisART. Der Besuch ist angetan von der Gemeinschaftsterrasse und den Clusterwohnungen, wir diskutieren angeregt, was gemeinschaftliches Wohnen ausmacht. Drei Jahre später führt die Projektleiterin Elisabeth Hollerbach durch die fast fertige Siedlung wagnisART und ich entdecke viele Ähnlichkeiten, manche Unterschiede und einige Überraschungen.
Mein Artikel über wagnisART erscheint in der September Ausgabe 2016 der Zeitschrift Wohnen. who call Telephone Numbers

Architektur

Mehrfamilienhaus in Köln bezugsfertig

Die Sanierung des MFH in Köln Deutz ist abgeschlossen. Das Haus aus den 1930er Jahren bekam eine neue Heizung mit zentraler Warmwasserversorgung (Gas/Solar), neue Bäder, neue Elektroverteilungen und Oberflächen. In Zukunft wird das Haus von drei Mietparteien bewohnt.

Projektentwicklung

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Ausgezeichnet: Zwicky Süd gewinnt kantonalen Architekturpreis

«Dass Architektur und Städtebau eine Antwort auf ganz aktuelle Fragen der Urbanisierung ausserhalb der Kernstädte liefern können, zeigt die Überbauung Zwicky Süd auf mustergültige Weise.» Das fand die Jury nach der Bewertung von 162 Eingaben zum Thema «Massstäblichkeit». Schlussendlich zeichnete sie vier Projekte aus und würdigte Bauherrschaften und Architekten_innen, die sich in vorbildlicher Weise für die Realisierung qualitätsvoller Architektur engagiert haben. Kraftwerk1, Pensimo, Senn und SchneiderStuderPrimas freuen sich, dass das mutige Architekturkonzept von Zwicky Süd, in dem die Nutzer_innen einbezogen sind, Anerkennung findet. «Die Vielfalt der angebotenen Wohnungen und Lebensmodelle übertrifft fast diejenige in der Stadt, und das an einem Ort im scheinbaren Niemandsland, an dem man es nicht erwartet hätte.» Daran dürfte Kraftwerk1 einen wesentlichen Beitrag geleistet haben!

Claudia Thiesen ist im Auftrag vom Kraftwerk1 Gesamtleiterin Zwicky Süd.

Veranstaltung

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Exkursion: Urbane Landwirtschaft

Wie kommt das Essen in die Stadt? Wie ernähren wir uns künftig? «Stadtwirtschaft» statt Landwirtschaft? Ein konkretes Projekt für urbane Landwirtschaft ist die Gemüsegenossenschaft «meh als gmües» vor den Toren Zürichs. Die «Plattform Genossenschaften» lädt zu einer Tour durch die Gemüse-Produktion ein. Vor Ort diskutieren Mathias Probst von meh als gmües, Roman Gaus vom Start-Up-Unternehmen UrbanFarmers und Tina Siegenthaler von der Kooperationsstelle für solidarische Landwirtschaft Solawi über ihre Konzepte zur Lebensmittelproduktion. Danach gibt es ein urban-landwirtschaftliches Apéro.

Datum: 14. Juli 2016, 18 – 21 Uhr
Ort: Gemüsegenossenschaft meh als gmües, Reckenholzstrasse 150, Zürich

Projektentwicklung

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mehr als wohnen gewinnt «European Community-led Housing Award»

Ende Mai zeichnete die NGO UrbaMonde, deren Ziel die Unterstüzung und Vernetzung von gemeinschaftlichen Wohnprojekten auf der Basis nachhaltiger Stadtentwicklung ist, vier Projekte mit dem «European Community-led Housing Award» aus: La Borda ist die erste Wohnkooperative in Barcelona die auf dem Gelände einer ehemaligen Textilfabrik neben diversen Kultur- und Nachbarschaftsinitiativen 30 selbstverwaltete sehr günstige Wohneinheiten errichten will. Im Projekt Granby4Streets in Liverpool schafften es Bewohner_innen, ihr Viertel mit viel Eigeninitiative vor dem Abriss zu bewahren, Land zu kollektivieren, Häuser zu renovieren, Quartiernutzungen zu implementieren und so das Viertel in einem langjährigen Prozess zu neuem Leben zu erwecken. Die gemeinschaftlich orientierte Genossenschaftsüberbauung Spreefeld Berlin bietet neben diversifiziertem Wohnraum öffentlich nutzbare Erdgeschosse mit Veränderungspotential direkt an der Spree. Die Genossenschaft mehr als wohnen hat mit dem Hunziker Areal gleich einen ganzen Quartierteil errichtet, der in allen Bereichen der Nachhaltigkeit innovative Ansätze aufszeigt. Alle Preisträger_innen präsentierten sich im Rahmen der Wohnprojektbörse in Louvain-La-Neuve (Belgien) dem interessierten Publikum. Am gemeinsamen Workshop mit Robin Spaetling vom Spreefeld zum Thema Gemeinschaftsräume gab ich als Vertreterin von mehr als wohnen Einblick in das Allmend-Konzept und stand für Fragen zur Verfügung.

Architektur

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Wie neu geboren

Das Geburtshaus Delphys im «Wort am Sonntag» auf SRF. Der Seelsorger Meinrad Furrer wünscht «Es guets Neus» aus dem Gebärzimmer!

Claudia Thiesen war verantwortlich für die Planung und Ausführung des Innenausbaus des Geburtshauses in der Genossenschaft Kalkbreite.

Projektentwicklung

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Eigenverbrauch – Kooperation statt Konkurrenz

Auf den Dächern der Siedlung Zwicky Süd erzeugt eine 1’400 m2 grosse Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 235 kWp rund 200 MWh Strom pro Jahr. Die Genossenschaft Kraftwerk1 verkauft den Strom für 22 Rp/kWh an ihre Mietenden und betritt damit Neuland, denn Eigenverbrauch ist in der Schweiz erst seit 2014 erlaubt und wurde in Zwicky Süd erstmals in Dübendorf umgesetzt. Dazu arbeitet Kraftwerk1 mit der örtlichen Energieversorgerin Glattwerk AG zusammen. Für einen Artikel zur Nationalen Photovoltaik Tagung im Februar 2016 befragt Irene Bättig Claudia Thiesen als Gesamtleitern Zwicky Süd sowie David Stickelberger von Swissolar zu ihren Erfahrungen.

Veranstaltung

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Vortrag am Forum Innenstadt Trier

Das Kooperationsnetzwerk «Dialog Innenstadt Rheinland Pfalz» lädt zum 2. Forum Innenstadt. Zum Thema «Wohnen in der Innenstadt – Zielgruppen, Trends und Herausforderungen» beleuchten Redner_innen aus Wissenschaft, Politik und Planungspraxis Steuerungsmöglichkeiten und praktische Erfahrungen zur Stärkung innerstädtischen Wohnens. Die innovativen Projekte der Zürcher Genossenschaften stehen beispielhaft für mögliche Lösungsansätze.

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Projektentwicklung

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Eröffnungsfest im Hunzikerareal

Mit dem Eröffnungsfest am 4. Juli wurden die 13 Häuser, 380 Wohnungen, 7’500m2 Gewerbeflächen, 10 Allmendräume und zwei Gemeinschaftsgärten nach 9 Jahren Planung und Bau endgültig den Mieter_innen übergeben. 1’300 Menschen aller Generationen leben hier zusammen. Ein breiter Mix aus Wohnformen, Gewerbe- und Kulturangeboten prägt den neuen Quartierteil im Norden der Stadt Zürich. Mit seinen Innovationen in den Bereichen Wohnformen, Architektur, Haustechnik, 2000-Watt-Gesellschaft und Zusammenleben ist das Hunzikerareal Lernplattform für den genossenschaftlichen Wohnungsbau und urbanes Labor.

mehr als wohnen

Veranstaltung

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Make City Berlin: Geld spielt keine Rolle

Von kollektiven Finanzierungsmodellen zum kollektiven Entwerfen: Welche neuen Formen kollektiver Finanzierung gibt es, die in der Immobilienwirtschaft die Sachzwänge der Ökonomie überwinden? Eine Diskussionsrunde zu Formen des Wirtschaftens ohne Profitabsicht und über eine emanzipatorische urbane Praxis, die die Einschränkungen des Prekariats aufzuheben verspricht. Mit Lisa Rochlitzer, Bernhard Hummel, Adam Gebrian und Claudia Thiesen.

Veranstaltung

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Workshop am Nationalen Symposium Labor Soziokultur

Soziokultur in Wohnbaugenossenschaften – unentdecktes Schlaraffenland? Sowohl junge als auch traditionelle Wohnbaugenossenschaften stellen vermehrt Sozialanimator_innen oder Sozialarbeiter_innen ein. Sie sollen die Bewohnenden bei Selbtsorganisation und Engagement unterstützen. Ziel ist die Förderung guter Nachbarschaft und Eigenverantwortung der Mitglieder. Leni Faust (ABZ), Sandra Razic und Claudia Thiesen (Kraftwerk1) stellen die unterschiedlichen Ansätze in ihren Genossenschaften vor und diskutieren mit Studierenden der HS Luzern.

Projektentwicklung

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Begleitstudie Kraftwerk1 Heizenholz

Die Firma ImmoQ hat in einer mehrjährigen Evaluation, dank finanzieller Unterstützung der Age Stiftung, den Projektprozess von der Entwicklung bis zwei Jahre nach Bezug der Wohnungen dokumentiert. Nun liegt der Schlussbericht vor. Ihr Fazit: Die Hausgemeinschaft hat sich in den ersten Jahren gut entwickelt und viele Erwartungen sind erfüllt. Das «Chronik Projekt» unter der Leitung von Esther Spinner sowie die Fotoreportage von Katrin Simonett ergänzen den Schlussbericht.

ImmoQ stellt Erkenntnisse und Ergebnisse vor am
– 16. Januar 2015 um 18 Uhr in der Salle Commune, Siedlung Heizenholz

Claudia Thiesen war im Auftrag von Kraftwerk1 Projektleiterin der Siedlung Heizenholz.