Architektur

Mehrfamilienhaus in Köln bezugsfertig

Die Sanierung des MFH in Köln Deutz ist abgeschlossen. Das Haus aus den 1930er Jahren bekam eine neue Heizung mit zentraler Warmwasserversorgung (Gas/Solar), neue Bäder, neue Elektroverteilungen und Oberflächen. In Zukunft wird das Haus von drei Mietparteien bewohnt.

Architektur

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Wie neu geboren

Das Geburtshaus Delphys im «Wort am Sonntag» auf SRF. Der Seelsorger Meinrad Furrer wünscht «Es guets Neus» aus dem Gebärzimmer!

Claudia Thiesen war verantwortlich für die Planung und Ausführung des Innenausbaus des Geburtshauses in der Genossenschaft Kalkbreite.

Projektentwicklung

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Eigenverbrauch – Kooperation statt Konkurrenz

Auf den Dächern der Siedlung Zwicky Süd erzeugt eine 1’400 m2 grosse Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 235 kWp rund 200 MWh Strom pro Jahr. Die Genossenschaft Kraftwerk1 verkauft den Strom für 22 Rp/kWh an ihre Mietenden und betritt damit Neuland, denn Eigenverbrauch ist in der Schweiz erst seit 2014 erlaubt und wurde in Zwicky Süd erstmals in Dübendorf umgesetzt. Dazu arbeitet Kraftwerk1 mit der örtlichen Energieversorgerin Glattwerk AG zusammen. Für einen Artikel zur Nationalen Photovoltaik Tagung im Februar 2016 befragt Irene Bättig Claudia Thiesen als Gesamtleitern Zwicky Süd sowie David Stickelberger von Swissolar zu ihren Erfahrungen.

Veranstaltung

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Make City Berlin: Geld spielt keine Rolle

Von kollektiven Finanzierungsmodellen zum kollektiven Entwerfen: Welche neuen Formen kollektiver Finanzierung gibt es, die in der Immobilienwirtschaft die Sachzwänge der Ökonomie überwinden? Eine Diskussionsrunde zu Formen des Wirtschaftens ohne Profitabsicht und über eine emanzipatorische urbane Praxis, die die Einschränkungen des Prekariats aufzuheben verspricht. Mit Lisa Rochlitzer, Bernhard Hummel, Adam Gebrian und Claudia Thiesen.

Veranstaltung

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Workshop am Nationalen Symposium Labor Soziokultur

Soziokultur in Wohnbaugenossenschaften – unentdecktes Schlaraffenland? Sowohl junge als auch traditionelle Wohnbaugenossenschaften stellen vermehrt Sozialanimator_innen oder Sozialarbeiter_innen ein. Sie sollen die Bewohnenden bei Selbtsorganisation und Engagement unterstützen. Ziel ist die Förderung guter Nachbarschaft und Eigenverantwortung der Mitglieder. Leni Faust (ABZ), Sandra Razic und Claudia Thiesen (Kraftwerk1) stellen die unterschiedlichen Ansätze in ihren Genossenschaften vor und diskutieren mit Studierenden der HS Luzern.

Projektentwicklung

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Begleitstudie Kraftwerk1 Heizenholz

Die Firma ImmoQ hat in einer mehrjährigen Evaluation, dank finanzieller Unterstützung der Age Stiftung, den Projektprozess von der Entwicklung bis zwei Jahre nach Bezug der Wohnungen dokumentiert. Nun liegt der Schlussbericht vor. Ihr Fazit: Die Hausgemeinschaft hat sich in den ersten Jahren gut entwickelt und viele Erwartungen sind erfüllt. Das «Chronik Projekt» unter der Leitung von Esther Spinner sowie die Fotoreportage von Katrin Simonett ergänzen den Schlussbericht.

ImmoQ stellt Erkenntnisse und Ergebnisse vor am
– 16. Januar 2015 um 18 Uhr in der Salle Commune, Siedlung Heizenholz

Claudia Thiesen war im Auftrag von Kraftwerk1 Projektleiterin der Siedlung Heizenholz.

Architektur

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Geburtshaus Delphys zieht in die Kalkbreite

1989 gründeten Hebammen in Zürich das Geburtshaus Delphys als Alternative zur Geburt im Spital. Ein Tipp und erste Raumstudien von mir führten 2010 zur Bewerbung für Räume in der Genossenschaft Kalkbreite, denn am alten Ort in der Friedaustrasse war es einfach zu eng geworden. Als Verantwortliche für Architektur und Bauleitung erstellte ich 2012 das Projekt und die Baueingabe, einige Monate später konnten wir mit dem Innenausbau beginnen. Nun sind die Räume fertig und warten auf die ersten Neugeborenen…

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Veranstaltung

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München: Kreativquartier im Gespräch

Die Stadt München geht bei der Entwicklung des Kreativquartiers auf der Fläche der ehemaligen Luitpoldkaserne neue Wege: Auf dem Gelände soll ein urbanes Stadtquartier entstehen, in dem Wohnen und Arbeiten mit Kunst, Kultur und Wissen verknüpft werden. Am 8. und 9. Juli 2014 organisiert das Referat für Stadtplanung und Bauordnung zusammen mit Professor Klaus Overmeyer (urbancatalyst) eine Perspektivenwerkstatt zur kooperativen Quartiersentwicklung. Genossenschaften stellen aktuelle Bespiele vor, die anschließend auf das Kreativquartier bezogen diskutiert werden (Bau- und Wohngenossenschaft Kraftwerk1, Zürich; Genossenschaft KunstWohnWerke München eG; Genossenschaft für Urbane Kreativität–Holzmarkt, Berlin; Wohnbaugenossenschaft wagnis eG, München).

Projektentwicklung

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Lieselotte Hababusch am Mittag

Eine Gruppe Studierender eröffnete 1996 in der Innenstadt Weimar das legendäre «Hababusch Hostel». Im 1.OG Gästeetage, darüber eine studentische WG, die als Verein das Hostel betrieb und damit die Miete für das Haus zahlte. Sie erfand auch die Legende von Lieselotte Hababusch: Eine Geliebte Goethes, die ihm auf der Reise nach Italien 1786 hinterher trampte. Die Gründer_innen zogen nach 4–5 Jahren weiter, neue Studierende zogen ein und verwandelten das Haus in eine Hausgemeinschaft mit Ausstellungen und Kulturprogramm. Im Dezember 2013 besucht das ZDF Mittagsmagazin das von der Schliessung bedrohte Projekt.

Claudia Thiesen war Gründungsmitglied des Hababusch Hostels und lebte dort von 1996 bis 2000.

Projektentwicklung

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Heizenholz gewinnt Schweizer Genossenschafts­preis

Wohnbaugenossenschaften Schweiz verleiht der Siedlung Heizenholz den Genossenschaftspreis 2012. Der Preis wird für herausragende und innovative Genossenschaftsprojekte verliehen. Die Jury fand am Projekt insbesondere bemerkenswert, dass es nicht nur in architektonischer, sondern auch in sozialer und ökologischer Hinsicht neue Standards setzt und damit zweifellos für künftige Genossenschaftsprojekte wegweisend sein wird. Ausserdem beweise es, dass eine innovative Genossenschaftssiedlung nicht nur mit einem Neubau, sondern in Zeiten knappen Baulands auch mit einer sinnvollen Umnutzung und Erweiterung möglich ist.

Claudia Thiesen war im Auftrag von Kraftwerk1 Projektleiterin der Siedlung Heizenholz.

Publikation

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EF IV. Annäherung an eine Industrieruine

Im Rahmen der «Studentischen Arbeitsgruppe Parzelle X» an der Bauhaus Universität Weimar erarbeiten wir im interdisziplinären Team Vorschläge zum Umgang mit dem architektonischen Erbe der Filmfabrik Wolfen. Die Filmherstellung wurde 1994 eingestellt, seit dem hat das Emulsionsgebäude EF IV keine Funktion mehr. Die Gruppe beschäftigt sich intensiv mit der Vergangenheit der Fabrik und des Ortes und entwirft Alternativen zum Abriss des Betonkolosses. Ein Plädoyer für eine Auseinandersetzung mit Vergangenem und einem bewussten Umgang mit Geschichte.

Wir veröffentlichen unsere Ideen in einem Buch, das wir vor Ort vorstellen. Die EF IV steht noch weitere 10 Jahre und wird 2009 abgerissen.

Herausgeber_innen: Andreas Sterr, Bianca Thies, Brit Sömmering, Claudia Thiesen, Heike Fahrenkrog-Petersen, Universitätsverlag der Bauhaus-Universität Weimar, 1999, ISBN-13:9783860681084