Die Fachtagung «Wohnschutz – Praxis – Rechtsgrundlagen – Handlungsmöglichkeiten» der Regionalgruppe Stadt Zürich des Mieterinnen- und Mieterverbands beleuchtet bestehende Praxisbespiele, rechtliche Grundlagen und Gerichtspraxis und klärt die Zürcher Ausgangslage. Weiter wird diskutiert, ob die Zeit reif ist für die Einleitung politischer Schritte.
Zürich hat in den letzten zehn Jahren mit der Mehrwertabgabe und Artikel 49b (Mindestanteile preisgünstiger Wohnraum bei Ausnützungserhöhung) planerische Instrumente geschaffen, damit der Bau von preisgünstigem Wohnraum auch von privaten Eingentümer*innen eingefordert werden kann. Die ersten Erfahrungen zeigen, dass diese Instrumente die Wohnungskrise nicht wirksam einschränken können.
Deshalb sollen die Spielräume für eine wirksame Wohnschutzgesetzgebung im Kanton Zürich ausgelotet werden – auch vor dem Hintergrund der zwingend umzusetzenden energetischen Erneuerung im Bestand. Von besonderem Interesse für Zürich ist, welchen Handlungsspielraum es auf kommunaler Ebene gibt.
Sabine Wolf führt durch das Programm und leitet die Tagung. Neben weiteren Fachpersonen aus der Branche referiert Claudia Thiesen über «Herausforderung Klima – Sanierung oder Abriss».
Tagung «Wohnschutz – Praxis – Rechtsgrundlagen – Handlungsmöglichkeiten»
Datum | Freitag, 26.11.2021, 13–17 Uhr
Ort | Zollhaus, Zollstrasse 121, 8005 Zürich, «theater anundpfirsich»
Kosten | CHF 50.00, für Mitglieder des MV Zürich kostenlos
Teilnahme | auf 50 Personen beschränkt, Anmeldung
Covid | Zertifikatspflicht
Dokumentation der Tagung